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Abhängig von der individuellen Ernährungsweise gelangen zum Teil erhebliche Mengen an Arachidonsäure über die Nahrung in den Körper. Der Körper bildet zudem aus omega-6 Fettsäuren  (z.B. Linolsäure) selbst Arachidonsäure. Diese Fettsäure wird in die Zellwänden aller Körperzellen eingebaut und findet sich damit auch in den Zellen des Immunsystems. Bei einer zuckerreiche Ernährung und einer Ernährung die überwiegend schnell abbaubare Kohlenhydrate enthält, wird die Arachidonsäure hormonell gesteuert vermehrt in die Zellen eingeschleußt. Oxidative Prozesse führen zur Freisetzung der Arachidonsäure und zur Bildung der entzündungsvermittelnden Substanzen, die gleichzeitig ein gesteigertes Schmerzempfinden hervorrufen. Der Arachidonsäurestoffwechsel spielt bei so unterschiedlichen Erkrankungen wie  u.a. Rheuma,  Allergien, Neurodermitis oder Arteriosklerose eine Rolle.

Zusätzliche Beobachtung: Viele der Lebensmittel, die in der folgenden Liste durch hohe Werte auffallen, finden Sie gleichzeitig bei der Liste der Lebensmittel wieder, die innerhalb einer allergenarmen Diät gemieden werden sollten. Der Grund liegt darin, dass die Stoffwechselprodukte der Arachidonsäure entzündliche Reaktionen fördern.

Hier finden Sie den Arachidonsäuregehalt (AA) einiger Lebensmittel.

Lebensmittel
mg AA / 100 g 
Milch und Milchprodukte Kuhmilch (3.5% Fett) 4

Kuhmilch (1.5% Fett) 2

Molke 0

Speisequark mager 0

Speisequark 20% Fett
5

Camembert 34
Eier Hühnerei 70

Eigelb 297
Fette und Öle Schweineschmalz 1700

Diätmargarine 0

hochwertige Öle 0
Fleisch und Fleischprodukte Schweineleber 870

Leberwurst 230

Schweinefleisch (Muskel) 120

Rindfleisch (Muskel) 70

Huhn 42

Kalbfleisch 62
Fisch Thunfisch 280
Sojaprodukte
0
Gemüse, Kartoffeln, Nüsse
0
Obst
0


last update 01/2012  eigene Veröffentlichungen   Stichwortverzeichnis VDOe zertifiziert Lebenslauf verwendete Literatur © Bettina Schwiegelshohn seit 2001