Ursachen
und Folgen
Entstehen
Verengungen in den arteriellen Blutgefäßen, so ist die
Ursache dieser degenerativen Veränderungen ein jahrzehntelang
fortschreitender
Prozess. Dieser "Zeitbombe" kann durch eine Herz/Kreislauf
bewusste
Ernährung und Lebensweise entgegengesteuert werden.
Das tatsächliche Fortschreiten des Prozesses wird u.a. durch
die Höhe der Blutfette und den
Status des Körpers an antioxidativen Wirkstoffen (u.a.
Vitamin C, Vitamin E, Selen, sekundäre
Pflanzenstoffe) mitbestimmt. Auch die genetisch
bedingte Beschaffenheit der Arterienwände spielt beim
Krankheitsgeschehen
eine Rolle. Hierdurch erklärt sich die familiär
oft unterschiedlichen
Häufigkeiten trotz gleicher Risikofaktoren (Zigarettenrauchen,
Buthochdruck, Stress, Diabetes und Abweichungen innerhalb der
Lipoproteine). Werden erhöhte Blutfette festgestellt, so
ist es empfehlenswert die verschiedenen Lipoproteine zu bestimmen, um
die Ursache der Hyperlipoproteinämie zu
ergründen. Dies erleichtert gleichzeitig die Abschätzung des
Arterioskleroserisikos. Erneute Messungen in
zeitlichen Abständen
können dann Aufschluss über die Wirksamkeit der eingeleiteten
Gegenmaßnahmen (s.u.) geben. Die häufigste und
schwerwiegendste Folge von arteriosklerotischen
Gefäßveränderungen ist der Herzinfarkt.
Was
ist zu tun?
Innerhalb
des Lebensstils sollte das
Risiko einer massiven
arteriosklerotischen Erkrankung nach
Möglichkeit bereits präventiv,
aber unbedingt sobald Probleme auftauchen, durch körperliche
Aktivität und gesunde Ernährung
vermindert werden. Von zentraler Bedeutung ist dabei der Verzehr von
Gemüse und Obst. Auch eine ausgewogene Wahl pflanzlicher und
tierischer Nahrungsproteine ist
wichtig. Dabei zeigen insbesondere Inhaltsstoffe von Soja einen
positiven Einfluss auf die Blutfette. Gleichzeitig ist die Art der
Nahrungsfettzusammensetzung in Bezug auf sichtbare, versteckte und pflanzliche Fette zu berücksichtigen.
Darüber hinaus haben die Kohlenhydrate im
Hinblick auf die schnell verstoffwechselbaren Quellen, die den
Cholesterin- und Triglyceridstoffwechsel ankurbeln, einen großen
Einfluss auf das Krankheitsgeschehen. Nicht zuletzt sollten Sie daran
denken mit dem Rauchen aufzuhören.
Anmerkung:
Ist keine Verbesserung des Fettstoffwechsels trotz der
eingeleiteten Veränderungen innerhalb des Lebensstils zu
erreichen, muss eine medikamentöse Behandlung nach 3 bis 6 Monaten
erwogen werden.