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Krebs

               Krebs: begünstigende Faktoren                 

Wie kann ich mein Risiko reduzieren?

Die Entstehung von Krebs dauert bis zu 20 Jahre. Bestimmte Ernährungs- und Umweltfaktoren (z.B. Asbest, Dioxin, Radioaktivität, Zigarettenrauch aktiv oder passiv) sowie infektiöse Erreger (z.B. Hepatitis Viren, Papilloma-Viren) können  dabei begünstigend wirken. Sie können sich gegen die Entstehung von Krebs nicht 100%ig wirksam absichern. Wenn Sie jedoch nicht rauchen und die hier zusammengestellten Ernährungsrichtlinien in Ihren Lebensstil einbauen, so tun Sie Ihr Möglichstes für das Gleichgewicht Ihres Stoffwechsels und minimieren Ihr Krebsrisiko. Zudem wirkt körperliche Aktivität krebspräventiv. Vernachlässigen Sie also die sportlichen Aktivitäten nicht und steigern Sie Ihre Lebensfreude durch den gezielten Einsatz von Genuss. So beugen Sie der Entstehung von Krebs am besten vor oder optimieren bei einer Krebserkrankung Ihre Heilungschancen.
Durch die hier empfohlenen Maßnahmen erhöhen Sie die Aktivität der Entgiftungsenzyme des Körpers und die Kapazität der antioxidativ wirkenden Enzyme. Sie hemmen die Veränderung der DNA durch karzinogene Reize, verändern den Hormonstoffwechsel günstig und beeinflussen innerhalb der Krebsentstehung die Phasen der Promotion und der Progression dahingehend, dass Tumore rechtzeitig vom Körper erkannt und eliminiert werden.

Was ist beim Vorliegen einer Krebserkrankung zu beachten?

Liegt eine Krebserkrankung vor und eine Chemo- oder Strahlentherapie beginnt bald, findet gerade statt oder war vor kurzem, so sollten roher Fisch (z.B. Sushi), rohe Eier (z.B. Tiramisu), rohes Fleisch (z.B. Tatar), Rohwürste (z.B. Salami, Mettwurst, Teewurst), Rohmilch und Weichkäse aus Rohmilch gemieden werden. Das Immunsystem wird durch derartige Lebensmittel unter Umständen überfordert, denn mögliche enthaltene Keime werden vor dem Verzehr nicht durch Hitze abgetötet.

Stimulierend auf das Immunsystem und aus diesem Grund hemmend auf das Krebsgeschehen wirken die omega-3 Fettsäuren des Fischöls. Fettreicher Fisch (z.B. Hering, Makrele, Lachs) oder eine Nahrungsergänzung mit Fischöl und Vitamin E sollte je nach Energiebedarf mit oder ohne Olivenöl zum Einsatz kommen, denn die sich schnell teilenden Krebszellen werden durch diese Energiequellen in ihrer Stoffwechselaktivität eingeschränkt. Zudem gibt es Untersuchungen, dass Molke den Stoffwechsel von Krebszellen hemmen kann.  Minimieren Sie in jedem Fall den Verzehr an schnell verwertbaren Kohlenhydratquellen wie Zucker, Weißmehlprodukte, Limonaden und dergleichen. Die in derartigen Lebensmitteln enthaltenen Kohlenhydrate werden von den Krebszellen bevorzugt zur Energiegewinnung aufgenommen und verarbeitet. Damit unterstützen die schnell verwertbaren Kohlenhydrate die Krebszellen in ihrem Wachstum.

Bei den verschiedenen Krebserkrankungen sind über diese sehr allgemein gehaltenen Richtlinien hinaus individuelle, auf das Krankheitsgeschehen bzw. die Blutwerte abgestimmte Ernährungsmaßnahmen erforderlich. Ich rate Ihnen derartige Probleme mit einem Ernährungsberater individuell abzuklären.





last update 01/2012  eigene Veröffentlichungen   Stichwortverzeichnis VDOe zertifiziert Lebenslauf verwendete Literatur © Bettina Schwiegelshohn seit 2001