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Die Eiweißzufuhr
Der tägliche Eiweißbedarf liegt zwischen 1,0 g und 1,2 g pro kg Körpergewicht. Dabei sollte es das anzustrebende Ziel sein den unteren Grenzwert nicht zu unterschreiten. Innerhalb der Nierenersatztherapie ist eine adequate und hochwertige Proteinversorgung sehr wichtig, da durch die Hämodialyse Eiweißbausteine verloren gehen. Hinzu kommt, dass eine mögliche Übersäuerung zwischen den Dialysen einen verstärkten Eiweißabbau verursacht. Was ist zu beachten? Pflanzliches Protein wie Tofu, Hülsenfrüchte, Getreideeiweiß oder Kartoffeleiweiß, aber auch tierisches Protein aus Eiern, Milchprodukten, Fleisch und Fisch kommt immer zusammen mit Phosphat vor. Ein erhöhter Phosphatspiegel im Blut geht nun mit der Gefahr von Calcium-Phosphat-Komplexbildungen einher. Diese Komplexe lagern sich in inneren Organen, Gefäßen und Weichteilen ab und rufen Probleme hervor. Daher ist es wichtig die erforderliche Menge an Proteinen, unter gleichzeitiger Berücksichtigung eines günstigen Phosphatgehalts auszuwählen.Tipp: Bei Gewichtverlust oder Unterernährung durch eine ungenügende Eiweißzufuhr gibt es die Möglichkeit der Supplementierung mit einer geeigneten Nährlösung. |
last update 01/2012 | eigene Veröffentlichungen | Stichwortverzeichnis | Lebenslauf | verwendete Literatur | © Bettina Schwiegelshohn seit 2001 |