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Kohlenhydrate

Trinken - also die Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig...

Durst ist bereits das Warnsignal des Körpers. Warten Sie nicht bis Sie Durst spüren um zu Trinken!

Der Wassergehalt des Körpers sollte zwischen 50% und 60% betragen, bei Säuglingen und Ausdauersportler liegt er über 70%, zum Teil über 75%. Um den Körperwassergehalt entsprechend hoch zu halten und gleichzeitig die Nieren so durchzuspülen, dass alle harnpflichtigen Abbaustoffe des Stoffwechsel ausgeschieden werden, ist unbedingt auf eine ausreichende Gesamtflüssigkeitszufuhr (Wasser und Wassergehalt von Nahrungsmitteln) von mehr als 3 l zu achten.

Als Getränk zählt Leitungswasser, natriumarmes Mineralwasser (zumindest < 125 mg Na/l, besser noch < 50 mg Na/l), Schorle (1/3 Saft, 2/3 Mineralwasser), isotone Sportlerdrinks, Kräuter- oder Früchtetee und klare Suppe (solange sie salzarm ist).

Anmerkung: Der Genuss von Kaffee, Schwarztee oder alkoholischen Getränken kann wegen der harntreibenden Wirkung dieser Getränke nur angerechnet werden, wenn gleichzeitig eine ausreichende Wasserzufuhr von circa 1,5 l vorliegt.
Achtung! Bei Herzinsuffizienz oder Neigung zu Ödemen muss die Flüssigkeitszufuhr geringer sein und gegebenenfalls mit dem Arzt besprochen werden.

Rechnerische Ermittlung der Flüssigkeitszufuhr

  • Bei Übergewicht und innerhalb einer Reduktionsdiät gilt dabei die Richtlinie 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht über den Tag verteilt zu trinken.
          Beispiel:  80kg Körpergewicht: 80 x 30 ml = 2400 ml = 2,4 l 
  • Der sportlich Aktive dagegen richtet sich bevorzugt nach der Formel 1 ml pro kcal zugeführte Energie. Diese Kalkulation ergibt bei höherer energetischer Zufuhr eine größere Flüssigkeitsmenge, was dem Energie- und Flüssigkeitsbedarf des Sportlers besser entspricht, da er in jedem Fall die durch den Sport verloren gegangene Flüssigkeit ausreichend ersetzen muss.
          Beispiel:  3000 kcal pro Tag: 1 ml x 3000 = 3000 ml = 3 l

last update 01/2012  eigene Veröffentlichungen   Stichwortverzeichnis VDOe zertifiziert Lebenslauf verwendete Literatur © Bettina Schwiegelshohn seit 2001